Bildung für nachhaltige Entwicklung
„Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt.“ (www.bne-portal.de)
Die Bildung im Bereich von Natur und Umwelt wird oft ausschließlich mit der klassischen Umweltbildung in Verbindung gebracht. Dabei stehen der emotionale Zugang zur Natur, die Vermittlung von spezifischem Fachwissen und das Naturerleben an erster Stelle. Diese Herangehensweise soll die Schüler in die Lage versetzen, die Natur mit all ihren Facetten richtig lesen zu lernen. Ähnlich, wie sie in der Schule Lesen lernen, um zum Beispiel ein Buch zu verstehen, benötigen sie ein gewisses Maß an Umweltbildung, um einen Zugang zu verschiedenen Naturthemen zu erlangen. Dabei wird den Schülern aber nicht immer ein Lehrer zur Verfügung stehen, der die Zusammenhänge leicht und verständlich erklären wird. Deshalb heißt das oberste Ziel – selber lesen und verstehen. Dafür bieten wir einen Ansatz, bestehend aus Exkursionen, Projekttagen und Naturerlebniswanderungen. Doch reicht dies aus, um die Schüler zu befähigen, ihr eigenes Handeln in ihrem Umfeld zu beurteilen und zu bewerten? Reicht es aus, damit die Schüler sich als Teil des Systems verstehen lernen und das dies Einfluss auf alles Nachfolgende hat? Lernen sie so selbstständig zu planen und zu handeln, andere zu motivieren und sich an Entscheidungsprozessen zu partizipieren? Wir glauben, dass mit unserem Ansatz zumindest eine Grundlage geschaffen werden kann, die den Schülern einen oder mehrere Blicke mit der „Umweltbildungsbrille“ ermöglicht.
Ausgehend vom zentralen Ziel des MAB-Programms („Der Mensch und die Biosphäre“) der UNESCO-Biosphärenreservate und der Sevilla-Strategie von 1996, wollen wir mit geeigneten Bildungsveranstaltungen die Menschen über ihre Beziehungen zur eigenen Umwelt informieren und mit in den Abwägungsprozess zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen integrieren. Dazu wurden speziellen Bildungsbausteine im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft entwickelt.
Baustein 1
„Umweltmonitoring an Schulen – Kulturlandschaftsentwicklung in Biosphärenreservaten“
eine Kooperation zwischen Technischer Universität Dresden, Biosphärenreservat, Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e.V., Comenius-Mittelschule Mücka und Mittelschule Malschwitz
Ausgezeichnet als Dekade-Projekt 2011-12
Eine Beschreibung zum Projekt „Umweltmonitoring“ finden sie hier.
Baustein 2
Filmprojekte im Spannungsfeld von Mensch und Natur
„Wolfsbegegnungen – Der Mensch und die Natur“
„1248 – Wie der Karpfen in die Oberlausitz kam“
eine Kooperation zwischen Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e.V., Biosphärenreservat, Comenius-Mittelschule Mücka und Freie Schule Boxberg und Mittelschule Malschwitz.
„Wolfsbegegnungen – Der Mensch und die Natur“
„1248 – Wie der Karpfen in die Oberlausitz kam“
eine Kooperation zwischen Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e.V., Biosphärenreservat, Comenius-Mittelschule Mücka und Freie Schule Boxberg und Mittelschule Malschwitz.
Das „Filmprojekt im Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur – Wolfsbegegnungen und 1248: Wie der Karpfen in die Oberlausitz kam“ der mweltbildung im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft erhielt die Auszeichnung der Deutschen UNESCO-Kommission.
Eine Beschreibung zum Filmprojekt finden sie hier . Den Film können Sie sich unter folgendem Link ansehen: www.youtube.com/user/umbioberlausitz.