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Grenzraum ohne Grenzen

SNCZ Europaeische Union Naturschutz

 

Projekt „Grenzraum ohne Grenzen“

Leadpartner: Společnost pro Jizerské hory, o.p.s., Liberec (CZ)
Projektpartner: Naturschutzstation Östliche Oberlausitz, Landkreis Görlitz (DE)

Projektumsetzung: Juli 2020 – Juni 2022 (für die Schulen ab 2021)
Das Projekt „Grenzraum ohne Grenzen“ ist ein neues grenzüberscheitendes Programm der Umweltbildung für Schulen in der Region Liberec (Tschechien) und den Landreisen Bautzen und Görlitz (Deutschland), für Schulklassen ab Klasse 9.


Ziele

  • Erstellung eines grenzüberschreitenden Bildungsprogramms für Schüler*innen diverser Schulen in der Region Liberec und den LK Bautzen/Görlitz
  • Verbesserung des kulturellen Austauschs/ der Kommunikation zwischen den Teilnehmern
  • Erhöhung der Attraktivität des Grenzraums
  • Aufbau von Verständnis über Ursachen der Landschaftsentwicklung der Region
  • Steigerung des Bewusstseins über Möglich- und Notwendigkeiten der Gestaltung eines gemeinsamen Grenzraums
  • Darstellung der Landschaftsentwicklung auf beiden Seiten der Grenze mithilfe moderner Technologien (Satellitenbilder, GIS, GPS etc.)
  • Jedem Schüler wird die Möglichkeit geboten, an zwei dreitägigen internationalen intensiven Projektwochen teilzunehmen

 

Informationen und Anmeldung
1. tschechische Schulen:

Tel.: +420 734 206 747

Kateřina Bednářová (Společnost pro Jizerské hory, o.p.s.), www.projizerky.cz


2. deutsche Schulen: Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ e.V.,

E-Mail: ,

Tel.: (035893) 508571 www.foerderverein-oberlausitz.de


Erkunden wir gemeinsam den sächsisch-tschechischen Grenzraum entdecken dessen Geheimnisse! Wir freuen uns auf Sie!

 

Unser deutsch-tschechisches Förderprojekt „Grenzraum ohne Grenzen“ ist zu Ende! Trotz der zeitweise-geschlossenen Grenzen aufgrund der Corona-Pandemie konnten wir unserenZielen gerecht werden: Die Kommunikation wurde z.T. auf elektronischem Wege, in Form von Chats, Videokonferenzen und Videos, durchgeführt und ein Treffen zwischen deutschen und tschechischen Schülern fand auf der Lausche im Grenzgebiet statt. Diese Angebote wurden sehr begeistert angenommen und im Nachhinein als sehr wertvoll von den Schülern und Lehrern bewertet. Hier ein paar kurze Eindrücke der durchgeführten Projekte:

Durchführung mit 2 Klassen des Evangelischen Zinzendorf-Gymnasiums in Herrnhut im März bis Mai 2022, hier beim Fachteil zum Umgang mit Geoinformationssystemen unter Anleitung von Pierre Karrasch. Das tiefere Verständnis zur Entstehung und Nutzung von Karten wurde den Schülern auch von Daniel Müller von der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz e.V. nähergebracht.

Die Schkola Ebersbach nahm ebenfalls im April und Mai 2022 am Projekt teil, hier bei der GPS-Erkundungstour in Zusammenarbeit mit ihrer tschechischen Partnergruppe und beim der Vorstellungsrunde im Rahmen des Treffens der beiden Schulen.

Als dritte Schule nahm das Christian-Weise-Gymnasium Zittau mit zwei Klassen im November und Dezember 2022 am Projekt teil. Die Fotos zeigen deutsche und tschechische Schüler beim Austausch ihrer Plakate und beim persönlichen Kennenlernen in der Aula des Gymnasiums.

 

Alle Beteiligten haben mit viel Freude beobachtet, wie neugierig und motiviert die Jugendlichen mit den Partnerschülern kommunizieren und eine positive Bilanz aus Austauschprogrammen zogen.

 

Die erstellten Programme werden aber auch weiterhin angeboten! Rufen Sie uns an oder schreiben Sie bei Interesse eine Mail. Wir freuen uns darauf.

Dabei soll auch in Zukunft das Kennenlernen der Grenzregion mit dem Austausch mit Gleichaltrigen aus dem Nachbarland kombiniert werden. In enger Zusammenarbeit zweier Klassen aus Deutschland und Tschechien werden im Rahmen eines GIS-Teils, bei dem die Teilnehmer selbst den Umgang mit Geoinformationssystemen erlernen, und einem praktischen Erlebnisteil in der Grenzregion viel über die Geschichte, Kultur und Geographie erfahren. Gleichzeitig können sie ihre Sprachkenntnisse einsetzen, Vorurteile abbauen und Kontakte zum Nachbarland knüpfen.

 

Projektablauf:

Das Projekt umfasst insgesamt 6 Tage. Davon werden 3 zusammenhängende Tage unter Anleitung eines GIS-Experten im Klassenraum genutzt, um tiefere Einblicke in die Nutzung von Satellitenbildern und die Erstellung von Karten zu vermitteln. Die Teilnehmer erforschen verschiedene Kartentypen der Region und erstellen im Anschluss eigene, die im Rahmen des Erlebnisteils genutzt werden können. Die Veranstaltung wird im jeweiligen Land durchgeführt, ein Dolmetscher kann den GIS-Experten unterstützen.

Der Erlebnisteil umfasst ebenfalls 3 zusammenhängende Tage. Dabei sollen die gewonnenen Kenntnisse angewandt und mit dem Kennenlernen der Partnerschule kombiniert werden. Ein Tag wird genutzt, um mittels eines selbstgedrehten Kurzvideos den Heimatort der Partnerschule vorzustellen und die Partnerklasse online kennenzulernen. Eine GIS-Erlebnistour wird am zweiten Tag in Zusammenarbeit beider Gruppen in der jeweiligen Heimatstadt durchgeführt, die Fragen zur Partnerstadt beinhaltet. Am dritten Tag gibt es eine gemeinsame Exkursion mit unterschiedlichen Kennenlern-Angeboten und einem Rollenspiel zur Regionalentwicklung.

Grenzraum1
Grenzraum2
Grenzraum4
Grenzraum3